ERFRISCHUNG

2014 ERFRISCHUNG / soziale Skulptur and Performance / Öffentlicher Raum / Thealit Lab ordnung // struktur / Bremen (D)

Der japanische Parawissenschaftler und Alternativmediziner Masaru Emoto (1943-2014) ging davon aus, dass Wasser Emotionen speichern kann und diese Wassercluster bspw. auch für die Übertragung von Informationen in der Homöopathie verantwortlich sind. Wassercluster sind instabile, meist kurzlebige Zusammenschlüsse von Wassermolekülen zu größeren Molekülverbünden. Doch wie übertragen sich diese Informationen auf das Wasser?

Heute weiß man, dass der energetische Zustand des Wassers von seiner Clusterstruktur, die durch Bewegung oder Stillstand veränderbar ist, abhängig ist. Der österreichische Förster und Naturbeobachter Viktor Schauberger (1885-1958) erkannte als einer der ersten, dass bewegtes, verwirbeltes Wasser über eine höhere Qualität verfügt. Belebtes Wasser, auch als levitiertes, vitalisiertes oder hochstrukturiertes bezeichnet, ist Wasser, das z.B. durch Verwirbelung in seine „ursprüngliche“ Ordnungsstruktur als „lebendiges“ Quellwasser zurückversetzt wurde. Nur lebendiges Wasser kann nach Johann Grander (1930-2012) den Körper energetisieren, erquicken und laben.


Die Labe, mhd. für etwas, das erfrischt, bspw. ein kühles Getränk oder Nahrung, ist Ausgangspunkt für die Inszenierung ERFRISCHUNG. Verwendete Aromen in variierten Konsistenzen sind: Getreide / Ziegenkäse / Rhabarber / Zitrone / Spargel / Waldmeister.

In Bezug auf den aktuellen Wissensstand zum Thema Wasser und seiner Energetisierung eröffnet die Inszenierung einen gustatorischen Erfahrungsraum als Teil der Werkreihe „Tu dir Gutes“.